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Shiba Inu

Shiba Inu sitzt vor gelbem Hintergrund und lächelt mit heraushängender Zunge – charakteristischer fröhlicher Ausdruck und rotes Fell.

Inhaltsübersicht

Shiba Inu im Überblick

Der Shiba Inu ist eine der ältesten Hunderassen Japans und bekannt für sein stolzes, unabhängiges Wesen. Mit seiner fuchsähnlichen Erscheinung, seinem selbstbewussten Charakter und seiner Loyalität zu seinen Menschen hat er sich längst vom Jagdbegleiter zum beliebten Familienhund entwickelt. Der Shiba Inu ist kein Anfängerhund, sondern braucht klare Führung, Geduld und Verständnis für sein eigenständiges Naturell.

Shiba Inu liegt entspannt auf einer grauen Decke – kompakte Statur, spitze Ohren und typisch rot-weißes Fell der japanischen Hunderasse.

Herkunft & Geschichte

Die Wurzeln des Shiba Inu reichen bis in die Antike Japans zurück. Ursprünglich wurde er als Jagdhund für Vögel und Kleinwild eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Rasse beinahe ausgestorben, konnte jedoch durch gezielte Zuchtprogramme erhalten werden. Heute gilt er als Nationalschatz Japans und ist weltweit für seine Ursprünglichkeit und Würde bekannt.

Aussehen & Rassestandard

Der Shiba Inu ist ein kompakter, athletischer Hund mit einer unverwechselbaren Silhouette.

  • Größe: Rüden 37–40 cm, Hündinnen 34–37 cm
  • Gewicht: Rüden ca. 9–11 kg, Hündinnen ca. 7–9 kg
  • Fell: Doppelschicht mit dichter Unterwolle, harsches Deckhaar
  • Farben: rot, sesam, schwarz-loh, creme, selten weiß
  • Merkmale: eingerollte Rute, aufrechte Ohren, wacher, fuchsähnlicher Ausdruck

Charakter & Temperament

Shiba Inus sind eigenständig, intelligent und stolz. Sie sind ihrer Familie gegenüber loyal, Fremden gegenüber jedoch eher reserviert. Ihre Selbstständigkeit macht sie charmant, erfordert aber eine konsequente Erziehung. Typisch ist ihr starker Jagdtrieb und ihr Wunsch nach Selbstbestimmung. Gleichzeitig sind sie sehr reinlich, wachsam und sensibel.

Shiba Inu Welpen: Sozialisierung & Erziehung

Die Erziehung eines Shiba Inu Welpen erfordert Geduld, Konsequenz und Humor. Ohne klare Strukturen entwickeln Shibas schnell ihren eigenen Kopf.

  • Sozialisierung: Früh Kontakt mit Menschen, Kindern und Hunden.
  • Training: Positive Verstärkung mit Leckerlis und Lob.
  • Geduld: Shibas sind intelligent, aber eigensinnig – kurze Trainingseinheiten wirken am besten.
  • Rückruf: Muss früh und konsequent aufgebaut werden, da der Jagdtrieb sehr stark ist.
Shiba Inu Welpe mit hellem Fell gähnt – typische Merkmale wie runder Kopf, kleine Ohren und verspielter Ausdruck der jungen Rasse.

Pflege & Haltung

Die Fellpflege ist unkompliziert, erfordert aber im Fellwechsel intensives Bürsten. Shibas sind saubere Hunde, die ungern Schmutz mit ins Haus bringen. Haltung in einer Wohnung ist möglich, wenn ausreichend Bewegung geboten wird. Ein sicher eingezäunter Garten ist ideal, da Shibas für ihre Ausbruchskünste bekannt sind.

Gesundheit & Vorsorge

Der Shiba Inu gilt als robuste Rasse mit wenigen Erbkrankheiten. Dennoch können auftreten:

  • Hüftdysplasie (HD)
  • Patellaluxation
  • Allergien oder Hautprobleme
  • Selten: Augenkrankheiten

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt und eine ausgewogene Ernährung sichern ein langes, gesundes Leben von 12–15 Jahren.

Training, Beschäftigung & Alltag

Shibas brauchen körperliche und geistige Auslastung. Lange Spaziergänge, Suchspiele und abwechslungsreiche Übungen sind wichtig.

Zwei Shiba Inus liegen nebeneinander auf einer grauen Decke – erwachsener Hund und Junghund im Größenvergleich, beide mit aufrechter Haltung und wachsamen Blick.

Ernährung & Gewicht

Der Shiba Inu benötigt hochwertiges Futter mit einem ausgewogenen Verhältnis von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten. Übergewicht sollte vermieden werden, da es die Gelenke belastet. Snacks nur in Maßen und am besten als Belohnung im Training einsetzen.

Häufige Fragen

Ist ein Shiba Inu für Anfänger geeignet?
Nicht uneingeschränkt – er erfordert Erfahrung im Umgang mit eigenständigen Hunden.

Versteht sich ein Shiba Inu mit Kindern?
Ja, bei guter Sozialisierung und klaren Regeln kann er ein treuer Familienhund sein.

Kann man einen Shiba Inu frei laufen lassen?
Nicht empfehlenswert wegen des ausgeprägten Jagdtriebs – nur in sicheren Gebieten und mit sehr gutem Rückruf.

Fazit

Der Shiba Inu ist ein stolzer, unabhängiger Hund mit großem Herz für seine Menschen. Wer seine Eigenständigkeit respektiert und ihn liebevoll, aber konsequent erzieht, gewinnt einen treuen Begleiter, der Tradition und Moderne vereint. Mit seiner Mischung aus Intelligenz, Stolz und Charme ist er ein besonderer Hund für besondere Menschen.

Illustration eines Shiba Inu im Rasse-Steckbrief mit Angaben zu Fellfarben, Größe, Charaktereigenschaften, Bewegungsbedarf, Pflegeaufwand, Eignung für Anfänger, Herkunft aus Japan und Lebenserwartung von 12–15 Jahren.

Steckbrief Shiba Inu

Herkunft Japan
Größe Rüden: 37–40 cm, Hündinnen: 34–37 cm
Gewicht Rüden: 9–11 kg, Hündinnen: 7–9 kg
Fell Doppeltes Fell, kurze harte Deckhaare mit dichter Unterwolle
Farben rot, sesam, schwarz-loh, creme
Charakter unabhängig, intelligent, stolz, loyal
Bewegungsbedarf hoch – tägliche Spaziergänge und Training
Pflege mittel – intensives Bürsten im Fellwechsel
Gesundheit grundsätzlich robust, gelegentlich HD, Patellaluxation, Allergien
Für Anfänger bedingt geeignet – besser mit Hundeerfahrung
Lebenserwartung 12–15 Jahre

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